Michael Ende: Die unendliche Geschichte

Vorschaubild © Laura Thomas | Veranstaltungsbild © Laura Thomas

Michael Ende: Die unendliche Geschichte

Für die Bühne bearbeitet von John von Düffel

Wie immer in unruhigen Zeiten steht die Phantasie auch derzeit wieder unter latentem Verdacht: Angesichts gravierender gesellschaftlicher Herausforderungen scheint die dokumentarische Ebene der Kunst aktuell dringlicher zu sein als der fabulierende Entwurf weitschweifiger Abenteuergeschichten. Um hoffnungsvolle Utopien formulieren und umsetzen zu können, ist das Training der Vorstellungskraft allerdings auch angesichts schwieriger Umstände essentiell wichtig - und kaum ein Buch formuliert dieses Credo so nachdrücklich wie Die unendliche Geschichte. In Michael Endes berühmtem Roman von 1979 befindet sich die Phantasie in akuter Gefahr: Das mythische Reich Phantásien droht durch das Nichts ausgelöscht zu werden - und nur ein kleiner dicker Junge, der das Lesen liebt und von seinen Mitschülern gemobbt wird, kann den Prozess aufhalten.

Deborah Krönung und ihr Team werden Endes phantastischen Bildungsroman auf seinen Kern fokussieren und die grundlegende menschliche Kapazität zur Imagination mit einem Abend feiern, der mit entfesselter Vorstellungskraft der gefährlichen Phantasielosigkeit unserer vermeintlichen Wirklichkeit und ihren Folgen zu Leibe rückt.

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Anders als bei vielen anderen Inszenierungen von Michael Endes Roman richtet sich die Inszenierung nicht gezielt an Kinder oder Jugendliche. Es gibt düstere Passagen, die für Kinder herausfordernd sein können. Es wird nicht zu expliziten Gewaltdarstellungen kommen.

Credits

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