Tezuka's Barbara

Tezuka's Barbara

„BARBARA is the story about a man obsessed with decadence and insanity.“ (Osamu Tezuka)

BARBARA basiert auf dem gleichnamigen (Manga-)Comic des „Godfather of Manga“ Osamu Tezuka. Ein zur Zeit seiner Entstehung in den 70er-Jahren kontrovers diskutiertes Werk des Großmeisters, der mit „Astro Boy“ und „White Lion“ („Kimba, der weiße Löwe“) weltberühmt wurde. In den 60er und 70er-Jahren verehrten ihn Regisseure wie Godard, Fellini oder Kubrick. Sein Sohn Macoto Tezuka, preisgekrönter Filmemacher und Visual Artist, hat seinem Vater Osamu zu seinem 90. Geburtstag ein besonderes Geschenk gemacht: Er setzte BARBARA – das Manga seines Vaters, das lange als nicht verfilmbar galt – für die Kinoleinwand in Szene.

Regisseur Macoto Tezuka leuchtet die Welt des Schriftstellers Yosuke in perfekt komponierten, hochästhetischen Bildern des Kameramanns Christopher Doyle („In the Mood for Love“ von Wong Kar-Wai) aus. Untermalt von jazzigen Klängen versucht Yosuke durch ein fremdbestimmtes, äußerlich perfektes Leben, seine Obsessionen und erotischen Fantasien in Schach zu halten. Aber er sucht nach Inspiration, um gerade diese Schranken zu durchbrechen. An diesem Punkt seines Lebens begegnet ihm die geheimnisvolle wie unkonventionelle Muse Barbara in der Darstellung einer der talentiertesten Schauspielerinnen Japans: Fumi Nikaidô.

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