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Vorschaubild © Julia Mertes, Quang Nguyen | Veranstaltungsbild © Julia Mertes, Quang Nguyen
zamus: early music festival
Symposium: Unsichtbare Frauen
Vorträge, Konzert, Ausstellung und gemeinsames Frühstück
Die abendländische Musikgeschichte wurde hauptsächlich von Männern geschrieben, mit wenigen weiblichen Ausnahmen, von denen in den letzten Jahren beispielsweise Barbara Strozzi und Élisabeth Jacquet de la Guerre recht bekannt geworden sind. Das diesjährige Symposium lenkt den Fokus auf eher unbekanntere Komponistinnen wie Antonia Padoani Bembo und Isabella Leonarda und möchte ihr Leben und Werk beleuchten. Diese Frauen kämpften gegen die Gesellschaft und die Konventionen, in denen sie lebten, und ebneten den Weg, den wir heute in Richtung Gleichstellung gehen.
Wir möchten aber nicht nur wichtige historische Frauenfiguren beleuchten, sondern ebenso die Gegenwart und dazu den Einfluss, aber auch die Schwierigkeiten von Frauen im Bereich der Alte-Musik-Szene ins rechte Licht rücken. Ein Gesprächskonzert befasst sich mit Adriana Vanden Bergh, eine bedeutende Gambistin, Blockflötistin und Komponistin des 17. Jahrhunderts in den Niederlanden.
Programm:
10:00–10:30 Vortrag Virtuose Sängerinnen, oder: Wie klingt weibliche Renaissance?
Sabine Meine Musikwissenschaftlerin Hochschule für Musik und Tanz Köln
10:45–11:15 Gesprächsrunde
Karla Enríquez Violinistin BoulevardBaroque
Mélanie Froehly Geschäftsführerin zamus
Sabine Meine Musikwissenschaftlerin
Dorothee Oberlinger Blockflötistin, Festivalintendantin
11:30–12:30 Gesprächskonzert Das italienische Repertoire der Adriana van den Bergh
Ira Givol Violoncello
Peter van Heyghen Blockflöte,Königliches Konservatorium Brüssel
Joanna Huszcza Violine, Königliches Konservatorium Brüssel
Kris Verhelst Cembalo, Konservatorium Amsterdam
Ausstellung:
Johanna Hansen
Mondhase an Mondfisch – Poesie trifft Malerei
Johanna Sarah Schlenk
But wherever we are is light