Short Story Night

Short Story Night

LAND IN SICHT ist ein Verein für Literaturvermittlung. In Köln veranstaltet der Verein seit 2014 die Lesereihe Land in Sicht, seit 2018 den Kölner Förderpreis für junge Literatur, seit 2021 die Short Story Night und seit 2022 Street Art Lesungen. Darüber hinaus initiierte der Verein die Hörspielwiese und das Auftakt Festival für szenische Texte und kooperiert bei internationalen Kulturprojekten, wie 2018 bei Face to Face – Menschenrechte in Zeiten der Digitalisierung mit dem ukrainischen Illustrator:innenkollektiv Pictoric.

Im Dezember kommt die Short Story Night mit einer Winteredition in den Kunsthafen. Mit an Board sind fünf großartigen Autor*innen und ihre Kurzgeschichten. Moderiert wird der Abend von Änne Seidel (Deutschlandfunk).

Informationen zu den Lesenden:

Jovana Reisinger (*1989 in München, DE) ist Autorin, Regisseurin und bildende Künstlerin. Nach ihrem Abschluss in Kommunikationsdesign an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München (Erasmus in Dänemarkt, an der royal danish academy of fine Arts, 2010-2012) studierte sie Drehbuch an der Hochschule für Fernsehen und Film München (Diplom 2019) und wird zudem ein Diplom in Dokumentarfilmregie erhalten. Ihr Debütroman “Still Halten” wurde 2017 im Verbrecher Verlag veröffentlicht und 2018 mit dem Bayern 2-Wortspiele-Preis, einem Aufenthaltsstipendium im Literarischen Colloquium Berlin, sowie 2019 mit einem Aufenthaltsstipendium des Goethe Institut China ausgezeichnet. Ihr zweiter Roman „Spitzenreiterinnen“ erschien im Frühjahr 2021 ebenfalls im Verbrecher Verlag. Sie drehte diverse Kurzfilme, die in Ausstellungen und Festivals unter anderem in der Kunsthalle Osnabrück (2020-2021), Goethe Institut Paris (2020), yi: project space Beijing (2019), im KV – Verein für zeitgenössische Kunst Leipzig (2019), im Kunstverein München (2018) oder bei den Kurzfilmtagen Oberhausen (2017, 2019, 2021), Kurzfilm Festival Hamburg (2021), Underdox Festival (2017, 2019, 2020), Woche der Kritik (2019) gezeigt wurden. Seit 2020 schreibt sie die Menstruations-Kolumne „Bleeding Love“ für Vogue Germany.

Joachim Geil wurde 1970 in der Pfalz geboren, studierte in Köln, wo er als Schriftsteller und Lektor arbeitet. Er schrieb Erzählungen, Essays sowie die drei Romane der Trilogie von Vergeblichkeit und Vergebung: Heimaturlaub (2010), Tischlers Auftritt (2012) und Ruhe auf der Flucht (2016), erschienen bei Steidl. 2020 entstand für den SWR das Hörspiel Angespannt. Er erhielt verschiedene Auszeichnungen, u. a. 2013 Pfalzpreis für Literatur, 2018 Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln sowie Arbeitsstipendien des Landes und der Kunststiftung NRW.

Ulrike Anna Bleier, geboren in Regensburg, lebt in Köln und in der Oberpfalz. Für ihre Prosatexte wurde sie mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem Dieter-Wellershoff-Stipendium der Stadt Köln sowie Schreib-Residenzen in Kanada, Italien, Tschechien und dem Bergischen Land. Ihr Debütroman „Schwimmerbecken“ stand 2017 auf der Hotlist der zehn besten Bücher aus unabhängigen Verlagen. Soeben erschienen ist ihr dritter Roman „Spukhafte Fernwirkung“, der von biographischen Verschränkungen und den Orten des Dazwischen erzählt und in dem Ulrike Anna Bleier mit nicht-hierarchischen Erzählweisen experimentiert. „Spukhafte Fernwirkung“ war Buch des Monats November im Kölner Stadt-Anzeiger.

Thomas Empl, *1991 in München, lebt als freier Autor in Köln. Weitere Tätigkeiten als Koordinator und Moderator von Literaturveranstaltungen sowie als Archivar. Texte und Übersetzungen wurden zuletzt etwa in den Magazinen „Krachkultur“, „Letterario“ und „erostepost“ veröffentlicht. Der Spielfilm „Matratzen“, für den er mit Florian Schmitz das Drehbuch schrieb, feierte im diesjährigen Wettbewerb des Festivals Max-Ophüls-Preis Premiere. Kürzlich erschien sein erster Erzählungsband „Ausbruch“ im Verlag parasitenpresse.

Vera Vorneweg (*1985), lebt als freie Schriftstellerin und Künstlerin in Düsseldorf. Nach zahlreichen Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften erschien 2022 ihr Debüt „Kein Wort zurück“ in der Edition Muschelkalk im Wartburg-Verlag. Seit 2020 arbeitet Vera Vorneweg mit Text im Öffentlichen Raum und beschreibt alternative Flächen wie Stühle, Tische, Steine, Wände, Container. Mit diesen großflächigen Literatur-Installationen prägt sie maßgeblich den Bereich der Visuellen Prosa. Sie erhielt mehrere Preise und Stipendien, u. a. „Künstler*innen im ländlichen Raum“ (2018), Harald-Gerlach-Preis (2019), Künstlerstipendium NRW (2020), 1:1 Mentoringprogramm mit Marion Poschmann (2022), Künstlerdorf Schöppingen (2022) und Literatur-Förderpreis der Stadt Düsseldorf (2022). Vera Vorneweg kuratiert seit 2022 den „Kunstkiosk“ – eine Düsseldorfer Veranstaltungsreihe mit Lesungen und Ausstellungen zur Konkreten Poesie.

7 EUR an der AK und im VVK // Einlass 18 Uhr // 19 Uhr Beginn