ORESTES & DANTONS TOD

Vorschaubild © Anna Högerle / Prinz Regent Theater | Veranstaltungsbild © Anna Högerle / Prinz Regent Theater

PRT in Kooperation mit der Folkwang UdK

ORESTES & DANTONS TOD

Doppelabend vom PRT in Kooperation mit den Studiengängen Regie & Schauspiel der Folkwang UdK

ORESTES nach Euripides

Die Geschwister Elektra und Orest haben einen Doppelmord begangen: An Klytaimnestra, der eigenen Mutter, und deren Mann Aigisthos. Die beiden Mörder glauben, im göttlichen Auftrag die Stadt von zwei Tyrannen zu befreien. Die Bürger der Stadt sehen in den beiden aber nichts anderes als Terroristen; sie werden für ihre Bluttat zum Tode verurteilt. Im Angesicht ihrer bevorstehenden Hinrichtung greifen Orest und Elektra erneut zur Gewalt.

ORESTES handelt vom Umgang mit der Schuld: der eigenen und der der anderen. Woher kommt sie, wer bestimmt über sie und wie werden wir sie wieder los? Und wo liegt der Unterschied zwischen Heldentum und Terrorismus?

DANTONS TOD nach Georg Büchner

"Liberté, Egalité, Fraternité!" ist die wohl bekannteste Parole der französischen Revolution. Sie war allerdings nur eine unter vielen; erst im Nachhinein wurde sie zum Leitspruch der Revolutionäre gemacht. Was also wissen wir wirklich über dieses bedeutende Ereignis der europäischen Geschichte, dieses Fanals der Menschenrechte und der Demokratie? Vielleicht war die Revolution nichts als ein schreckliches Blutbad? An diesem Abend kommen Danton, Robespierre, Camille und alle anderen zu uns auf die Bühne und erzählen uns aus erster Hand, wie es "wirklich" war.

DANTONS TOD erzählt von idealistischen jungen Menschen, von Freunden, die sich plötzlich als Feinde gegenüberstehen. Sie streiten über Ideale, über den richtigen Lebensentwurf, über politisches Handeln. Am Ende aber siegt die Person, die die bessere Rede halten kann. Die Person, die eine Geschichte am besten erzählen kann, reißt das Volk mit - und die anderen in den Tod. Denn was ist schon „die Wahrheit"?

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