UNIVERSITÄTSKONZERTE
Nostre Dame
irakischer Maquam trifft auf gregorianischen Modus
Bild aus der Handschrift W2: Der Buchstabe S mit 3 singenden Mönchen mit Notenblatt, in blauer Schrift auf blass rosa Hintergrund daneben die Worte "Nostre Dame" und in arabischen Schriftzeiten der Name Maryam.
Vorschaubild © W2, 1099 Helmst 31r, Herzog August Bibliothek | Veranstaltungsbild © W2, 1099 Helmst 31r, Herzog August Bibliothek
UNIVERSITÄTSKONZERTE
Nostre Dame
irakischer Maquam trifft auf gregorianischen Modus
90 Min | Ohne Pause
„Du bist das Erste, Letzte, Äuß‘re, Inn‘re, Ganze“: Morgenstern, Gottesgebärerin, Meeresträne, Immaculata, Schützerin alles Lebens – Maria/Maryam.
Im Neuen Testament wie im Koran tritt Maria/Maryam als Mutter Jesu in Erscheinung. Zu allen Zeiten hat man sie verehrt: als entrückte Heilige und Himmelsherrscherin, aber im Verlauf des 13. Jahrhunderts immer mehr auch als leidende Mutter, durch deren menschlichen Schmerz die Menschen sich ihr nahe fühlen und eine Brücke zum unbegreiflichen Göttlichen schlagen konnten. Mit Nostre Dame präsentieren Bassem Hawar, Cora Schmeiser und Mo Gahbler ein Programm, in dem irakischer Maquam und gregorianischer Modus sich treffen und miteinander verschmelzen. Es erklingen Werke der Notre-Dame-Schule in Paris von Philipp dem Kanzler (nach 1160-1236), von der Rheinländerin Hildegard von Bingen (1098-1179) sowie persische und europäische Texte.
20:00 Uhr | Aula Uni Köln
Cora Schmeiser Gesang
Bassem Hawar Djoze und Elektronik
Mo Gahbler Perkussion
Eintritt frei!
Albertus-Magnus-Platz | 50923 Köln