Nichts

Vorschaubild © Annika

Nichts

Der Schulverweigerer Pierre Anton sitzt in einem Pflaumenbaum und liefert Ansichten über die völlige Sinnlosigkeit der menschlichen Existenz. Ihm stehen Agnes und ihre Mitschüler*innen gegenüber, die nicht wahrhaben wollen, dass nichts im Leben eine Bedeutung haben soll. Nicht die erste Liebe. Nicht das Lernen in der Schule. Nicht das Elternhaus, der Glaube an Gott oder das eigene Land.

„Eins werden wollen mit dem Nichts“. Soll das die Antwort sein?

Die Jugendlichen haben sich vorgenommen, Pierre Anton zu widerlegen und einen Berg aus Bedeutung angehäuft, was eine Spirale aus Angst, Ohnmacht, Wut und Hass in Gang setzt und letztendlich in die Katastrophe führt.

Unser Stück spielt nach der Geschichte. In einer Zukunft, in der Agnes zu einer erfolgreichen Künstlerin wurde, getrieben von der Frage, ob das eigene Ich sich selbst ausstellen kann. Die Besucher betreten einen installativen Theaterraum und werden zu Gästen der Ausstellung. Bühne und Zuschauerraum sind eins.

NICHTS – was im Leben wichtig ist, ist eine Geschichte, die generationsübergreifende Fragen nach dem menschlichen Zusammenleben stellt. Eine Gegenüberstellung der individuellen Freiheit und der Gemeinschaft. Sie führt uns vor Augen, wie die Kraft eines Kollektivs in einem dynamischen Sog, alles vernichtet was sich ihm in den Weg stellt.

Für Menschen, die ihr vierzehntes Lebensjahr vollendet haben. Egal wann.