MIDAS | HEIMAT

MIDAS | HEIMAT

MIDAS: Verdammt das Paradies, in dem so viel geschissen wird!

Intermediale Inszenierung mit Schauspiel, Musiktheater, Audio- und Video-Art

MIDAS | HEIMAT ist eine intermedial inszenierte Dystopie über die materialistischen und religiösen Wurzeln der Idee: Glück durch Marktwirtschaft, über die Vernichtung der Natur durch ihre Vergoldung und über den aktuellen Widerstand der Jugend.

Von Gott aus dem Paradies geworfen, wurde der Mensch auf die Erde strafversetzt – Laut Bibel ist die Erde ein Strafgefangenenlager: ungastlich, böse, tödlich.

Midas, der Global Player, will das Leiden auf der Erde nicht hinnehmen. Er hält sich für einen Rebell der ersten Stunde und sobald er kann, verwandelt er alles in Gold. Die Natur droht zu ersticken. Nicht schlimm für Midas, er hält eh nichts von der Schöpfung. Er bespricht sich mit seinem Schatten, hält sich für den neuen Messias, der den Menschen davon erlöst, ein Teil der Natur, ein kackendes, fressendes, fickendes Tier zu sein. Seine Frau Hebe unterstützt den Sohn, Creo, der eine Extinction Rebellion Widerstand-Zelle gründet. Bei seiner Reise ins Totenreich trifft Midas auf die ausgestorbenen Arten – ist es für ein Umdenken zu spät?

MIDAS | HEIMAT ist ein Theaterstück entlang der Überschneidungslinien von Philosophie, Theologie und Wirtschaft.

ROLLEN & BESETZUNG
 

KÖNIG MIDAS (ein Halbgott)
Maximilian von Mühlen

und MIDAS´

SCHATTEN                                                                                           
Caspar Pop

MIDAS´ Familie
 

Die EHEFRAU (KÖNIGIN)                                                                     
Juliana Wagner

Die TOCHTER (PRINZESSIN NELE)                                                    
Natalia Voskoboynikova

Der SOHN (PRINZ CREO genannt  Creophilus Maxillosus  )               
Jan Hofmann   

Die MUTTER (GÖTTIN KYBELE)                                                           
Julia Karl

LEIBWACHE DER KÖNIGIN                                                                   
Boshi Nawa  

Licht: Simon Kwame / Musik: Salvatore Sciarrino, George Crumb, Sofia Gubaidulina, G.P. Telemann Sonny Sharrock, Queen, Rose Tattoo / live: József Iszlai / Kostüm: Emese Kasza, Kristóf Szabó / Bühnenbild: Kristóf Szabó, Boshi Nawa / Choreografie: Kristóf Szabó, Material: Die Performer*innen / Off-Stimmen: Julia Karl, Markus Mies / Schauspiel/Move: Maximilian von Mühlen, Caspar Pop, Juliana Wagner / Performance: Boshi Nawa / Tanz & Gesang: Natalia Voskoboynikova / Sound-Art: József Iszlai / XR- & 3D-Video-Art: Ivó Kovács / Buch, Regie: Kristóf Szabó

Kooperation: Orangerie Theater, Köln

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, LVR, Fonds Darstellende Künste Neustart Kultur