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Vorschaubild © (l) Mariana Perez Carrero | (r) Bülent Kirschbaum | Veranstaltungsbild © (l) Mariana Perez Carrero | (r) Bülent Kirschbaum
Mariana Perez Carrero & Luise Weidehaas
Festival von Händen und Musik 2024
Das Projekt „Von Händen und Musik“ der Künstlerin Ute Krafft verwandelt die Hände bedeutender Musikerinnen als lebensechte Skulpturen und bewahrt sie so für nachfolgende Generationen - als kleiner Ausschnitt aus Raum und Zeit. Es ist ein Non-Profit-Kunst-Projekt, die Skulpturen entstehen für Ausstellungen und bleiben dauerhafter Teil der Sammlung eines Museums. Schon jetzt sind es mehr als 300 Musikerinnen und Musiker, darunter viele bekannte Bands, die sich für das Projekt begeistern konnten.
Was liegt da näher, als eine Ausstellung dieser Kunstwerke mit der Musik zu verbinden. Ute Krafft hat mit der Unterstützung von Egbert Kapischke, des Bunker K101 und des Musikarchivs NRW ein Festival organisiert, das die Bildende Kunst und die Musik verbindet.
Vom 2. bis 18. August 2024 finden jeweils von Freitag bis Sonntag spannende Konzerte statt, die dazu einladen, vor- und nachher die Kunstwerke von Ute Krafft in ihrer Ausstellung im Bunker K101 zu erleben. Das ganze Programm findet ihr hier.
Heute spielen die beiden Künstlerinnen Mariana Perez Carrero & Luise Weidehaas. Letztere beschreibt sich selbst so: „Ich wähle Wörter, die mir gefallen, zu Situationen, die mich bewegen, umschreibe Landschaften, erinnere Begegnungen und bringe alles melodisch in Einklang“, so Weidehaas gemäß dem Leitsatz Melody is king. In Meissen geboren, umgeben vom elterlichen Plattenschrank - Cat Stevens, Roberta Flack, Stevie Wonder. Die Großmutter war Klavierlehrerin, sang Opern. Studium der Philosophie und Germanistik in Düsseldorf bis zu den Anfängen der Doktorarbeit zum politischen Lied in der DDR.
Lange bevor Luise Weidehaas die Gitarre zur Hand nahm, sang sie, im Schul - & Universitätschor der HHU und diversen Band-Projekten. Den Künstlernamen Weidehaas hat sie von ihrer Mutter geborgt, deren Mädchenname es ist. Inspiriert durch längere Studien-Aufenthalte in Kanada und England, erschien 2015 ihre EP Swell in Eigenregie. Im Frühjahr 2020 folgte unter eigenem Label Point Reyes das Debütalbum Shore, das in der DLF-Kultur-Sendung Tonart „zu den besten deutschsprachigen Liederalben des Jahres“ gekürt wurde. Ihrer Stimme wird „englische Leichtigkeit“ (WESTZEIT) und ihren Phrasierungen ein „keltisch[er] Ursprung“ (WDR 4) zugeschrieben. Zu ihren musikalischen Inspirationsquellen zählen Feist, Sufjan Stevens, Kat Frankie und Bon Iver. Sie wird mit Suzanne Vega (Folker) und Sandy Danny (WDR 4) verglichen und als „eine Art Mini-Joni-Mitchell auf Deutsch“ (SR 2 KulturRadio) betitelt.
Weidehaas spielte bereits bei der Bistrot Musique vom SR 2, beim Showcase Festival DVERS/NL, dem Golzheim Festival und beim Traumzeit Festival. Gefördert durch die Künstlerförderung der GEMA und Neustart Kultur sowie 2022 dem Pop Stipendium arbeitet Luise Weidehaas aktuell an ihrem dritten Tonträger der im Frühjahr 2025 erscheinen wird.