M?- Eine Stadt sucht keinen Mörder

Vorschaubild © Stefan Rogge | Veranstaltungsbild © Stefan Rogge

M?- Eine Stadt sucht keinen Mörder

M? – Eine Stadt sucht keinen Mörder

nach Motiven von Franz Kafka

Ein Mann kommt in eine Stadt. Oder ein Dorf. Er war noch nie dort oder möglicherweise lang weg. 
Wie erwartet fängt er an sich zu erinnern, fängt an zu dichten. Neugierig sammelt er Geschichten, nein, eignet sich Geschichten an. Doch er stößt auf eine Mauer des Schweigens oder auf ein offenes Geheimnis. Während er auf der Suche nach Antworten nur Fragen findet, schläft er vor Müdigkeit ein. Der Mann erwacht und befindet sich in den Anfängen des Faschismus. Er ist nicht Schuld, er ist verantwortlich. Er schreibt: Wer ist Täter, wer ist Opfer? Doch bevor er die richtigen Worte finden kann, erlöst ihn die Stimme von Fritz Lang, die hinter den Kulissen erklingt.

In M? setzt sich das nö theater mit der eigenen künstlerischen Verantwortung auseinander. Mit dem Wunsch nach politischer Wirksamkeit und den eigenen Identitäten. Entstanden ist ein mythischer Abend über Schwäche, Widerstand, Ängste und das Schweigen.
 

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