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Kölner Förderpreis für junge Literatur
Wer erhält die Kölner Förderpreise für junge Literatur? Am 30. November lesen ab 19 Uhr fünf Finalist*innen um die begehrten Auszeichnungen. Der Eintritt ist frei und auch das Publikum vergibt per geheimer Abstimmung vor Ort einen Publikumspreis.
Dei drei Hauptpreise vergibt eine dreiköpfige Jury bestehend aus Emily Grunert, Leitung Literaturbüro NRW, der Autorin Angelika Hensgen und dem Literatur-Redakteur Christian Werthschulte im Anschluss an die Lesungen.
Lesen werden:
Renate Hanekamp, geboren 1952, lebt seit 1976 in Köln. Den Beruf der Steuerberaterin übt sie seit 1977 aus und hat überwiegend Menschen aus der Kultur- und Musikbranche betreut. Ihr privates Interesse gilt der Kunst und Kultur, insbesondere der Literatur. Aus der Beschäftigung mit der Künstlerin Paula Modersohn-Becker ist eine Textcollage entstanden, die mehrfach als Lesung aufgeführt wurde. Die Veröffentlichung als Buch ist geplant. Zur Zeit arbeitet sie an ihrem ersten Roman.
Anika Baluran Schäfer (*1996) lebt in Köln und ist queer Filipinx Schriftsteller*in, Performance Künstler*in und Filmemacher*in. In den eigenen Arbeiten beschäftigt sich Anika mit philippinisch-diasporischen Identitäten, dem Tagalog-Lernen aus einer Second Generation Perspektive und anti-asiatischem Rassismus. Dabei ergründet Anika (Identitäts-)Verlust und Vorstellungskraft angesichts dessen. Aktuell studiert Anika Theorien und Praktiken professionellen Schreibens an der Universität zu Köln.
Jennifer Segebrecht (*1991) lebt in Köln. Sie schreibt auf Instagram, für Künstler*innen und veröffentlicht in Magazinen. Nach ihrem Studium und längeren Aufenthalten in London und San Francisco begann sie, als Wirtschaftspsychologin zu arbeiten. Sie war Stipendiatin des »1:1«-Mentoringprogramms für NRW- Schriftsteller*innen 2020/21 und arbeitet an ihrem ersten Roman. Zuletzt erschien Etiketten in DAS GRAMM.
Lisa Tracy Michalik ist Autorin und Mitgründerin- und Herausgeberin von defrag zine. Ihr Schreiben versteht sie als dezidiert queer und in einer afrodiasporischen Tradition verortet. Sie schreibt Prosa, Gedichte, experimentelle Textformate und Drehbuch. Zuletzt las sie bei She Said und ist Teil des Writers Room der Serie „Schwarze Früchte“ von Lamin Leroy Gibba, die seit Oktober in der ARD Mediathek läuft. Ihre Texte sind u.a. in Parabolis Virtualis 3 (Querverlag) und Sisters and Souls 2 (Orlanda Verlag) zu finden. Derzeit schreibt sie ihren Debütroman.
paula van well schreibt Prosa und Dramatik und studiert im Master am Institut für Sprachkunst in Wien. Begleitung von Produktionen an Theaterhäusern und in der Freien Szene und Veröffentlichungen in diversen Anthologien und Literaturmagazinen (zuletzt Das Narr, Bella Triste). Aktuell arbeitet paula am ersten Roman, das Projekt wird u. a. durch das START-Stipendium der Österreichischen Bundesregierung gefördert. Seit 2022 verbindet paula eine enge Zusammenarbeit mit Komponist:in Laris Bäucker, das gemeinsame Hörstück szenen einer zersetzung wurde auf DLF Kultur ausgestrahlt, ein Auszug erhielt den Sonderpreis der schule für dichtung wien. 2024 ist paula Mitherausgeber:in des Literaturmagazins JENNY, auf der Shortlist des WORTMELDUNGEN-Förderpreises vertreten und lebt in Wien.
Der Kölner Förderpreis für junge Literatur wird zusammen mit der VHS Köln organisiert und von der Viktor-Rolff-Stiftung unterstützt. Vielen Dank!
Samstag, 30. November 2024
LAND IN SICHT e.V.
19:00 Uhr
120 Min | Mit Pause
Cäcilienstraße 29-33
50676
Köln