In the Meantime: A Play Across two Continent

In the Meantime: A Play Across two Continent
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Vorschaubild © © Günes Aksoy | Veranstaltungsbild © © Günes Aksoy

Von Amineh Arani
Eine semi-biografische, telematische Theaterperformance in Farsi, Englisch und Deutsch

Ein Paar, getrennt durch politische Grenzen: Er lebt im Iran und darf das Land nicht verlassen. Sie lebt im Exil in Deutschland und kann nicht zurückkehren. In In the Meantime: A Play Across Two Continents überwinden die beiden Künstler:innen diese erzwungene Distanz durch die Kraft der Kunst.

Auf der Bühne entsteht ein gemeinsamer Raum zwischen Teheran und Köln. Während er live aus dem Iran spielt, erscheint sie via Videoprojektion aus Deutschland. Das Publikum erlebt ein intimes Duett zweier Menschen, die trotz tausender Kilometer verbunden bleiben – durch Sprache, Bewegung, Erinnerung und gemeinsame Imagination.

Die Bühne wird zum Ort des Widerstands und der Nähe. Technologie ist hier nicht bloße Notlösung, sondern bewusst eingesetztes ästhetisches Mittel: Projektion, Signal und Bildschirm spiegeln die Lebensrealität des Paares wider – Liebe und Fürsorge, die nur digital gelebt werden können.

Das Stück stellt Fragen, die weit über die private Geschichte hinausreichen: Wie lässt sich Nähe in Zeiten der Trennung herstellen? Welche Rolle spielt Kunst, wenn politische Grenzen unüberwindbar scheinen? Wie viel Zukunft kann im Exil gedacht werden?

In the Meantime: A Play Across Two Continents verknüpft das Persönliche mit dem Politischen. Es erzählt von Migration, Exil und Meinungsfreiheit – Themen, die im Kontext aktueller globaler Debatten besondere Dringlichkeit haben.

Eine Koproduktion des Orangerie Theater und dem Schauspiel Köln

Inszenierung: Amineh Arani, Stefan Otteni | Schauspiel: Amineh Arani, Mohammad Kamal Alavi, Roxana Samadi | Video-Kunst & Film: Shahab Kermani | Visuals: Günes Aksoy  | Kostüme: Sarah Kavandi | Video Schnitt: Ehsan Vaseghi | Technik: Simon Kwame | Dramaturgie: Sarah Youssef | Presse: Ines Langel, Djamak Homayoun | Produktionsassistenz: Danae Hübner

 

Das Projekt wird ermöglicht durch eine Residenzförderung des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit flausen+. Die Residenz wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien

Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste, den Landschaftsverband Rheinland (LVR) und das Referat für Diversität der Stadt Köln.

Orangerie Theater & Schauspiel Köln
Darstellende Künste
Theater

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