Haus/Doma/Fest

Haus/Doma/Fest

PERFORMANCE und LIVE-HÖRSPIEL
Dauer etwa 90 min

Auf der Bühne werden Deutsch und Ukrainisch gesprochen. Мова: німецька + українська

Besucher:innen mit einem ukrainischen Ausweisdokument erhalten freien Eintritt. Dafür ein Ticket unter 0221–9522708 reservieren und an der Abendkasse den Nachweis vorzeigen.

Відвідувачам з українським документом, що посвідчує особу, вхід вільний. Для цього достатньо забронювати квиток на сайті 0221–9522708 та пред’явити його в касі.

 

Lustdorf ist ein Badeort an der ukrainischen Schwarzmeerküste. Dorthin entführte die Gruppe subbotnik ihr Publikum auf ihren musikalisch-theatralen Reisen schon mehrfach. Ihr gleichnamiges Live-Hörspiel hatte schon 2013 Premiere. Darin verbringen zwei Jungen den letzten Feriensommer ihrer Kindheit. Es ist 1992, die UdSSR ist zusammengebrochen, eine neue Zeit bricht an. Aus den dreimonatigen Ferien am Schwarzen Meer wird eine großartige Erzählung über das Ende der Dinge, wie sie einmal waren und das Aufbrechen in neue Verhältnisse. 2016 reisten subbotnik gemeinsam in den kleinen Ort und entwickelten daraus ihre Arbeit „Geh hin, ich weiß nicht wohin – bring das, ich weiß nicht was“. Im vergangenen Jahr war Oleg Zhukov erneut in Lustdorf. Aus dieser Wiederbegegnung ist nun die neueste Bearbeitung entstanden. In einer Mischung aus Performance und Installation mit Musik und Video erzählen subbotnik von einem Haus in unterschiedlichen Zeiten, von den verschiedenen Generationen seiner Bewohner:innen und den Verflechtungen ihrer gemeinsamen Geschichten. Das Haus mit seinen Erinnerungen und imaginierten Räumen wird zum Zentrum der Erzählung. Mit Haus/Doma/LUSTDORF setzen subbotnik ihre jahrelange Auseinandersetzung mit dem ukrainischen Lustdorf fort und verbinden sie gleichzeitig mit ihrem aktuellen Vorhaben: einer begehbaren Haus-Installation, die über die nächsten drei Jahre entsteht und subbotnik als Werkstatt, Bühne, Wohnzimmer, Showroom und Kunstwerk zugleich dient.

Konzept: subbotnik | Performance und Musik: Kornelius Heidebrecht, Martin Kloepfer, Oleg Zhukov. Sound: Oxana Omelchuk | Videoarbeit: Elza Gubanova | Videoschnitt: Leon Seidel | Ukrainische Sprache: Elza Gubanova | Übersetzung: Lilia Berg und Elza Gubanova | Dramaturgische Begleitung: Anna Bründl | Produktionsleitung: Nora Vollmond | Management: Béla Bisom/transmissions

Koproduktion: FFT Düsseldorf, Orangerie Köln

Gefördert durch: Kulturamt der Stadt Köln, das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.