Große Freiheit

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Große Freiheit

Edimotion Festival: Wettbewerb Filmstiftung NRW Schnitt Preis Spielfilm

In Anwesenheit der Editorin Joana Scrinzi mit anschließendem Filmgespräch

Im Jahr 1968 landet Hans Hoffmann im Gefängnis, nicht zum ersten Mal. Schon 1945 hatte ihn der Paragraf 175, der die „Unzucht zwischen Personen männlichen Geschlechts“ strafbar machte, ins Gefängnis geführt. Dort traf er das erste Mal auf Viktor, einen zur lebenslangen Haft verurteilten Mörder. Die aus Schwulen-Verachtung rührende Abneigung von Viktor wandelt sich mit der Zeit in Respekt und schließlich Freundschaft um. Es imponiert Viktor, dass Hans immer wieder Freiheitsentzug in Kauf nimmt, um seine Liebesneigung frei ausleben zu können. Wie mit Oskar, mit dem Hans eine kurze, fast unbeschwerte Zeit erleben darf, bis auch diese im Knast endet. Oder mit dem Musiklehrer Leo, einem anderen Mitinsassen, dem Hans zur früheren Entlassung verhilft.

AT, DE 2021. Montage: Joana Scrinzi. Regie, Buch: Sebastian Meise. Buch: Thomas Reider. Kamera: Crystel Fournier. Musik: Nils Petter Molvær, Peter Brötzmann. Ton: Jörg Theil, Atanas Tcholakov, Manuel Meichsner. Produktion: FreibeuterFilm (AT), Rohfilm (DE). Schauspiel: Franz Rogowski, Georg Friedrich, Anton von Lucke, Thomas Prenn u. a. Verleih: Filmladen, Wien.
116 Minuten. Kinostart: 19.11.2021 (AT)

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