DER KÖLNER SÜDEN: DISCOVERIES / ODD//FOES

DER KÖLNER SÜDEN: DISCOVERIES / ODD//FOES

Doppelausstellung mit Relikten aus Vergangenheit und Zukunft

Die parallele Ausstellung des Römisch-Germanischen Museums in der Fuhrwerkswaage wirft einen Blick zurück in die Vergangenheit, über einen Zeitraum von ca. 5.000 Jahren.

Im Gegensatz dazu wagt die spanische Künstlerin Nieves de la Fuente Gutiérrez mit ODD//FOES einen Blick in die Zukunft und präsentiert als Vision mögliche Fundstücke der Zukunft. Diese befinden sich im Außenbereich der Fuhrwerkswaage, in der näheren Umgebung um die Halle. Interessierte können anhand eines Lageplans QR-Codes finden und mittels ihres Mobiltelefons und Augented Reality Reststücke eines Raumschiffes sichtbar und erlebbar machen. Fragmente, die möglicherweise in ferner Zeit dort herunter gegangen sein könnten, auch auf Privatgrundstücken. Alle Fragmente wurden mittels KI generiert.

Besucher beider Ausstellungen befinden sich im Jetzt - und erleben somit einen archäologischen Blick in die Vergangenheit (mit genauer definierten Zeiträumen), aber auch einen möglichen in die Zukunft (ohne zeitliche Definition).

Mit dieser Kooperation werden erstmals Sammlungsbestände eines Kölner Museums in der Vorstadt präsentiert, im Wohnumfeld potentieller Besucher. Begleitet wird das Projekt von Studierenden der Archäologie der Kölner Universität.

Aspekte dieser Kooperation sind u.a.:

Schafft der Besuch dieser Ausstellung, die Teile der Historie der nahen Wohnumgebung zeigt, eine höhere Identifikation mit dieser?

Kann dieser Ausstellung vielleicht als Teaser für einen Besuch des Haupthauses im Stadtzentrum wirken und so neue Besucher generieren?

Gelingt es vielleicht mit dieser Art von Ausstellung den bei Jüngeren mit einem Vorbehalt belegten Begriff Museum in eine andere, offenere Wahrnehmung zu transferieren?

Themen und Schlagwörter
Credits