Da Pacem - Gib Frieden

Vorschaubild © Rheinisches Bildarchiv Köln, RBA_137812 | Veranstaltungsbild © Rheinisches Bildarchiv Köln, RBA_137812

Da Pacem - Gib Frieden

KONZERT ZUM GEDENKEN AN DEN NOVEMBERPOGROM 1938

Auch in diesem Jahr erinnern wir mit unserem Gedenkkonzert „Da Pacem“ an die Novemberpogrome gegen Jüdinnen und Juden im nationalsozialistischen Deutschland vor 85 Jahren. Dabei handelt es sich um einen Abend der Trauer und des Innehaltens, der ganz den Opfern der nationalsozialistischen Barbarei gewidmet ist. Die Musik soll uns unterstützen, unsere Trauer und unser Nichtverstehen der sprachlos machenden Gräueltaten zum Ausdruck zu bringen. Denn Musik sagt manchmal mehr als tausend Worte. Die Geschichte und der immer wieder aufflammende Judenhass mahnen uns, wachsam zu sein und uns gegen Ausgrenzung und Demütigung aller Minderheiten zur Wehr zu setzen; niemals nachzulassen in unserem Engagement gegen Antisemitismus, das Geschehene nie zu vergessen, insbesondere in Zeiten erstarkender antisemitischer Einstellungen. Zugleich drückt der Titel des Konzerts „Gib Frieden“ eine Hoffnung aus – nicht auf Versöhnung, die es in Anbetracht der monströsen Verbrechen nicht geben kann – sondern auf ein Leben in Freiheit und Sicherheit für alle.

AUSZÜGE AUS DEM PROGRAMM:

Selig sind, die da Leid tragen (aus Brahms Requiem), Gebet (Max Bruch, „Herr, schicke was Du willt“, op 60 n.4), Zum Abendsegen (Felix Mendelssohn, „Herr sei gnädig“), Verleih uns Frieden (Felix Mendelssohn), The Lord Bless you and keep you (John Rutter)

AUSFÜHRENDE Deutsch-Französischer Chor Köln und Solisten Leitung: Cécilia Bazile

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