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Vorschaubild © Kulturbunker Mülheim | Veranstaltungsbild © Kulturbunker Mülheim
CINEPÄNZ- JUNGES FILMFESTIVAL KÖLN
Kinder- & Jugendfilmfestival
auch in diesem Jahr lädt der Kulturbunker Köln-Mülheim wieder zum Kölner Kinderfilmfest Cinepänz ein und zeigt dieses Jahr bereits vor den Herbstferien vom7. bis 10. Oktober 2024 insgesamt neun Kinderfilme von 5 bis 15 Jahre.
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Montag, 7.10.:
9 Uhr – Die kleine Spinne Lilly Webster //AUSVERKAUFT//
empfohlen ab 5 Jahren – Slowakei/Tschechische Republik 2022. Regie: Katarína Kerekesová, 66 Min. FSK 0
In der fantasievollen Mischung aus Real- und Animationsfilm freundet sich die kleine Spinne Lilly mit einem Menschenmädchen an. Die Spinnenfamilie Webster lebt glücklich und zurückgezogen im Maschinenraum eines Aufzugs. Dort spinnen sie ihre Netze, legen sich auf die Lauer, um Insekten zu fangen. Was spinnen eben so den ganzen Tag machen. Die große weite Welt interessiert sie nicht besonders. Die Mutter warnt sogar davor, sich in diese hinauszuwagen, das sei viel zu gefährlich. Tochter Lilly will sich davon aber nicht abhalten lassen. Sie brennt darauf, etwas zu erleben, hinauszugehen, die Welt kennenzulernen. Das kann ihr auch gar nicht schnell genug gehen, was die Eltern immer vor Herausforderungen stellt. Vor allem, als sich Lilly in den Kopf setzt, mehr über die Menschen zu erfahren …Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/die-kleine-spinne-lilly-webster/
11 Uhr – Mein Totemtier und ich:
empfohlen ab 9 Jahren – Niederlande, Luxemburg, Deutschland 2022, Regie: Sander Burger, 97 Minuten, FSK 6
Die Geschichte der 11-jährigen Ama, die eigentlich in Rotterdam, in Wirklichkeit aber nirgendwo zuhause ist, ist Mutmach-Kino in bester Kinderfilm-Tradition. TOTEM ist ein hochaktuelles, berührendes Kinoprojekt zum Thema illegale Einwanderung und erzählt die Geschichte, der elfjährigen Ama, die solange sie denken kann, in den Niederlanden lebt. Sie ist passionierte Schwimmerin und verbringt mit ihrem besten Freund jede freie Minute im Schwimmbad, um für die anstehenden Meisterschaften zu trainieren. Ama fühlt sich heimisch in Rotterdam, doch seit der Aslyantrag ihrer senegalesischen Eltern abgelehnt wurde, lebt die vierköpfige Familie in der Illegalität. Als Amas Mutter und ihr kleiner Bruder festgesetzt werden, kann sich Ama verstecken. Auf der Suche nach ihrem Vater irrt Ama alleine durch Rotterdam – bis sie unerwartete Unterstüzung durch ihr persönliches „Totem“ bekommt: Im Senegal wird jedem Menschen ein Tier zugewiesen, welches einem Kraft und Mut gibt. Amas Totem ist ein überdimensionales Stachelschwein, das sie von nun an auf Schritt und Tritt begleitet. Der Film lebt von dem überdimensionalen Stachelschwein, welches nicht animiert, sondern als mechanische Puppe schon am Set eingesetzt wird und das Mädchen begleitet. „Du bist nicht allein!“ finden wir als mutmachende Botschaft für ein solches Thema zentral für ein junges Publikum. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/mein-totemtier-und-ich/
14 Uhr – Winski und das Unsichtbarkeitspulver:
empfohlen ab 8 Jahren – Finnland/Litauen 2021, Regie: Juha Wuolijoki, 85 Min., FSK 6
Ein toller Fantasy-Krimi mit tollen Spezialeffekten nach nach einem finnischen Buch aus den 1950er Jahren. Die kleine Stadt Hömpstad wird von einer Einbruchsserie heimgesucht, die Polizei scheint machtlos zu sein. Da begegnet der zehnjährige Winski einem alten Apotheker. Er meint, die Stadt brauche einen Helden wie Winski und übergibt ihm ein Unsichtbarkeitspulver. Dieses Zaubermittel macht Menschen nicht nur unsichtbar, sondern lässt sie auch durch dicke Mauern wandern. So soll Winski nun auf Einbrecherjagd gehen – dabei ist er alles andere als ein Held, ist schüchtern und wird gemobbt. Aber als auch seiner Mutter Geld gestohlen wird, muss Winski in Aktion treten. Gemeinsam mit dem Apotheker geistert er nachts unsichtbar durch die Stadt, macht einen Gauner nach dem anderen dingfest. Allerdings gibt es noch einen Verdächtigen: den neuen Freund von Winskis Mutter. Der Apotheker fürchtet, dass Winski sich dabei jedoch eher von seiner Eifersucht leiten lässt, nicht von Beweisen. Bringt er so die geheime Aktion in Gefahr? Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/winski-und-das-unsichtbarkeitspulver/
Dienstag – 8.10.:
9 Uhr – Dounia und die Prinzessin von Aleppo:
empfohlen ab 8 Jahren – Kanada 2022, Regie: Marya Zarif, 72 Min., FSK 6
Märchenhafter Animationsfilm um ein kleines Mädchen und ihre Familie, die vor den Kriegstreibereien aus ihrer Heimatstadt Aleppo fliehen müssen. Aleppo steckt voller Wunder und Geheimnisse! Die sechsjährige Dounia liebt ihr Leben in den pulsierenden Straßen und Gassen ihrer Heimatstadt. Doch nicht alles ist einfach: Ihre Mutter Leyla ist schon früh verstorben. Als eines Tages auch ihr Vater von Soldaten mitgenommen wird, bleibt Dounia bei ihren Großeltern. Doch dann bricht der Krieg in Syrien aus und das Leben in Aleppo wird zu gefährlich. Dounia muss fliehen – begleitet von ihren Großeltern und einer besonderen Zauberkraft geht sie auf eine gefährliche Reise. In einem anderen Land möchte sie ein neues Zuhause finden und Dounia ist sich ganz sicher, dass diese neue Heimat irgendwo auf sie wartet. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/dounia-und-die-prinzessin-von-aleppo/
11 Uhr – Dancing Queen:
empfohlen ab 9 – Norwegen 2023, Regie: Aurora Gossé, 92 Minuten, FSK 6
Einfühlsam wird die Geschichte einer Heranwachsenden erzählt, die lernen muss, äußere Erscheinungsbilder nicht zu überschätzen und den wahren Werten im Leben zu vertrauen. Um einen neuen Mitschüler auf sich aufmerksam zu machen, der ein versierter Breakdancer ist, nimmt eine ungelenke, etwas pummelige 12-Jährige an einem Tanzwettbewerb teil, obwohl sie sich für Sport bisher wenig begeistert hat. Mit ihrem Plan stößt sie allerdings unter anderem ihren besten Freund vor den Kopf. Der sympathische Jugendfilm spielt in der norwegischen Provinz und stellt eine Protagonistin ins Zentrum, die mit Engagement und Hartnäckigkeit bei der Sache ist und über das Tanzen eine generelle Freude an der Bewegung entdeckt. Der Film tappt zwar in viele Klischeefallen, verfügt aber über eine anrührende Hauptfigur, die sich von Selbstzweifeln und problematischen Körperbildern verabschiedet und zu sich selbst zu stehen lernt. Mit beeindruckenden Hip-Hop-Tänzen und einem mitreißenden Soundtrack bringt Dancing Queen alle im Kino in Bewegung! Publikumspreis Junges Filmfestival Köln / Cinepänz 2023. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/dancing-queen/
14 Uhr – Im Himmel ist auch Platz für Mäuse:
empfohlen ab 8 Jahren – Frankreich, Tschechische Republik, Polen, Slowakei 2021, Regie: Denisa Grimmová, Jan Bubenicek, 88 Min., FSK 6
Zwei Erzfeinde auf der Erde – eine kleine Maus und ein Fuchs – landen nach einem tödlichen Unfall im Himmel, legen ihre Vorurteile ab und werden beste Freunde. Da sie in diesem Paradies eine Menge Abenteuer bestehen müssen und merkwürdigen Gestalten begegnen, kommt nie Langeweile auf. Es ist die Geschichte von Maus Dalli und Fuchs Weißbauch. Dalli ist ängstlich, möchte aber einmal so mutig werden wie ihr Vater, der sich dem schrecklichen Fuchs Mäusefresser entgegengestellt hat und damit zum Helden des Mäusevolkes wurde. Kein Wunder also, dass zwischen Dalli und Weißbauch schnell eine Verfolgungsjagd beginnt – die jedoch für beide tödlich endet. Mit ihrer Ankunft im Tierhimmel klärt der Film für sich die Frage, ob es ein Leben nach dem Tod gibt und wie dieses wohl aussehen könnte. Im Paradies treffen sich die beiden Erzfeinde schließlich wieder, legen ihren gegenseitigen Hass allerdings schnell ab und erkunden gemeinsam das farbenfroh gestaltete Jenseits. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/im-himmel-ist-auch-platz-fuer-maeuse/
Mittwoch, 9.10.:
9 Uhr – Die Odyssee:
empfohlen ab 12 Jahren – Frankreich/Deutschland/Tschechien 2021,Regie: Florence Miailhe, 84 Minuten, FSK 12
Es ist eine neue Technik: Florence Miailhe hat die Bilder für ihren Film „Die Odyssee“ mit Ölfarben auf Glas gemalt, aufgenommen und animiert – der weltweit erste Langfilm dieser Art. Und die Technik passt gut zur Geschichte, oder besser gesagt: Die Geschichte entsteht durch die gemalten und bewegten Bilder auf überzeugende Art und Weise, und zwar voller Ausdrucksstärke. Die Geschwister Kyona und Adriel leben in einem kleinen Dorf, umgeben von friedlichen Wäldern. Doch die Idylle trügt: Eines Nachts wird der Ort überfallen und die Familie ist gezwungen, vor der eskalierenden Gewalt zu fliehen. Als Kyona und Adriel bei einer Zugkontrolle von ihren Eltern getrennt werden, müssen sie ihren weiteren Weg alleine gehen. So beginnt eine heldenhafte Reise, die Kyona und Adriel über einen Kontinent voller Gefahren führt. Die beiden schließen neue Freundschaften, aber immer wieder holen sie der Krieg und ihre eigene Geschichte ein. Auf ihrer Suche nach etwas Sicherheit, lassen sie ihre Kindheit hinter sich – und werden allmählich erwachsen. Werden sie ihre Familie wiedersehen und in der Fremde ein neues Zuhause finden können? In beeindruckenden Bildern – handgemalt in Öl auf Glas – erzählt DIE ODYSSEE eine berührende Geschichte von zwei Geschwistern auf der Suche nach einem neuen Zuhause. Inspiriert von der Flucht ihrer Urgroßeltern aus Odessa schuf die Künstlerin Florence Miailhe einen Film, der Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen faszinieren wird. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/die-odyssee/
11 Uhr – Glassboy:
empfohlen ab 8 Jahren – Italien, Österreich, Schweiz 2020, Regie: Samuele Rossi, 90 Min.,FSK 6
Die Abenteuergeschichte um einen an Hämophilie leidenden Jungen und seine lustige Bande bietet neben Nachdenklichkeit vor allem Action und Spaß. Wenn Pino traurig ist, dann kennt er einen Trick, um seine Stimmung aufzuhellen: Rock ’n’ Roll tanzen, zu richtig lauter Musik, ausgelassen und selbstvergessen. Niedergedrückt ist der Elfjährige oft, und zwar aus gutem Grund. Nie darf er allein aus dem Haus, stundenlang hockt er einsam in seinem großen Zimmer. Nicht einmal rennen ist ihm erlaubt, obwohl er selbst in der Wohnung einen Sturzhelm trägt. Der Grund hat nichts mit dem zu tun, was in Pandemiezeiten erschreckend aktuell erscheint. Pinos Quasi-Quarantäne ist der Erbkrankheit Hämophilie geschuldet. Sollte er stürzen und sich verletzen, hört sein Blut aufgrund einer Gerinnungsstörung nicht mehr auf zu fließen. Was bleibt dem Jungen aus wohlhabender Familie also außer dem täglichen Privatunterricht durch einen bildungsbeflissenen Professor und der liebevollen Fürsorge der Eltern? Nichts als die Flucht in die Comics, die er selbst zeichnet, und der Blick durchs Fernglas auf eine auf der Straße tobende Bande namens „Snerds“ mit ihren Fahrrädern. Doch einmal entdeckt Mavi, die Anführerin der Gang, den heimlichen Beobachter. Kurzerhand klettert sie über den Balkon in sein Zimmer. Von da an ist nichts mehr, wie es war. Pino wird Mitglied der Bande, mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/glass-boy/
14 Uhr – Mini-Zlatan und der liebste Onkel der Welt:
empfohlen ab 8 Jahren – Schweden/Norwegen 2022, Regie: Christian Lo, 74 Minuten, FSK 0
Mit viel Situationskomik erzählt der turbulente Film die Geschichte eines Kindes, das erst allmählich versteht, dass es nicht der Mittelpunkt der Welt ist und was Freundschaft wirklich bedeutet. Die achtjährige Ella ist ein großer Fan des Fußballspielers Zlatan Ibrahimovic. Nur eine Person kommt an ihr Idol heran: ihr Onkel Tommy. Ein achtjähriges Mädchen ist statt mit Gleichaltrigen lieber mit seinem Onkel zusammen, der sein Interesse für Monster teilt. Als dieser einen neuen Freund findet und die Zeit mit der Nichte knapper bemessen ist, reagiert sie erst hilflos und dann eifersüchtig. Ihre Versuche, den neuen Freund zu vergrätzen, führen jedoch nicht zum erhofften Erfolg. Die leichtfüßige, wenn auch eher konventionell inszenierte Komödie erzählt einfühlsam und charmant von den Ängsten der jungen Hauptfigur. Auch die queeren Identitäten sind in dem Kinderfilm selbstverständlicher Teil der Geschichte, auch wenn auf Stereotype nicht komplett verzichtet wurde. Weitere Infos & Trailer unter: https://www.cinepaenz.de/film-24/mini-zlatan-und-der-liebste-onkel-der-welt/
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Anmeldungen nehmen wir gerne per Mail unter info@kulturbunker-muelheim.deoder telefonisch unter 0221 61 69 26 entgegen.
Die Eintrittspreise liegen bei 3,50 Euro für Kinder und 4,- Euro für Erwachsene. Für Gruppen ab 10 Kindern und mehr liegt der Eintrittspreis bei 3,00 Euro pro Kind.
Montag, 7. Oktober 2024
Kulturbunker Mülheim
09:00 Uhr
| Mit Pause
Berliner Str.20
51063
Köln