Berlinguer. la grande ambizione
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Vorschaubild © Cineworx | Veranstaltungsbild © Massimo Calabria Vivo Film
Berlinguer. la grande ambizione
Mit Pause
Die neue Reihe des Cineclub In Sala beginnt im Januar mit einem besonderen Abend: Der Film Berlinguer. La grande ambizione (2024) von Andrea Segre wird in Anwesenheit des Drehbuchautors Marco Pettenello gezeigt. Das Biopic über den berühmten Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Italiens (PCI) in der turbulenten Zeit von 1973 bis 1978 bildet den Auftakt zu einer Reihe von Filmen, deren Protagonisten trotz widriger Umstände nach Gerechtigkeit als Anerkennung der eigenen Würde und der eigenen Sehnsüchte verlangen. Von eben solchen Sehnsüchten eines autistischen Mannes erzählt der Film von Greta Scarano, La vita da grandi (2025). In dem von Gabriele Salvatore nach einer Vorlage von Federico Fellini und Tullio Pinelli gedrehten Napoli New York (2024) sind dagegen die Protagonisten zwei neapolitanische Waisenkinder, die Ende der 1940er Jahre in die Vereinigten Staaten auswandern. In Cento domeniche (2023) schließlich spielt Regisseur Antonio Albanese selber die Hauptrolle eines Facharbeiters, der unerwarteterweise mit großen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Eine Kinoreihe also, die anhand von vier unterschiedlichen Geschichten zum Nachdenken anregt und den Wunsch von Protagonisten aufzeigt, sich trotz widriger Umstände zu behaupten und für ihre Ziele zu kämpfen.
Kalender der Vorstellungen
Donnerstag, 15. Januar, 18.30 Uhr
Berlinguer. La grande ambizione – Andrea Segre, 2024
Italienisch mit engl. UT
Donnerstag, 12. März, 18.30 Uhr
La vita da grandi – Greta Scarano, 2025
Italienisch mit engl. UT
Donnerstag, 16. April, 18.30 Uhr
Napoli-New York – Gabriele Salvatores, 2024
Italienisch mit engl. UT
Donnerstag, 21. Mai, 18.30 Uhr
Cento domeniche – Antonio Albanese, 2023
Italienisch mit engl. UT
Die Vorführungen finden im Theatersaal des IIC Köln statt. Vor dem Film erfolgt eine kurze Einführung in italienischer Sprache. Im Anschluss gibt es einen kleinen Umtrunk im Foyer des Instituts.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Der Historiker Eugenio Riversi ist seit 2011 am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn tätig. Seit 2013 wirkt er auch an der Programmierung und Vorstellung der “italienische Filmreihe” des dortigen Romanischen Instituts mit. Seit 2018 ist er Mitarbeiter der Kinemathek Bonn.
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