Ein Multimedia-Performance über Mutterschaft, Körper und Zukunft.

Was bedeutet es heute, Kinder in die Welt zu setzen – angesichts von Klimakrise, gesellschaftlichen Umbrüchen und politischen Kämpfen um Selbstbestimmung?
anne, anne nimmt diese drängende Frage als Ausgangspunkt und entfaltet eine poetische, schonungslose und zugleich zärtliche Auseinandersetzung mit dem Thema Mutterschaft.

In einer Verbindung aus Tanz, Opernstimmen, Videokunst und Installation entsteht ein immersiver Raum. Im Zentrum stehen die Kraft des weiblichen Körpers, seine Verletzlichkeit und sein schöpferisches Potenzial – und die zentrale Frage: In welcher Welt wollen wir unsere Kinder großziehen?

Stimme, Bild und Bewegung verweben sich zu einer intensiven Erfahrung, die gleichermaßen persönlich und universell ist.
anne, anne ist ein sinnliches wie politisches Gesamtkunstwerk – eine Feier des Lebens und eine Konfrontation mit seinen Grenzen.

Ein begleitendes Gesprächsformat vertieft die Themen Mutterschaft, Klimakrise, Demokratie und die Bedingungen künstlerischer Arbeit unter Repression und Kürzungen.

Nachhaltigkeit ist ein integraler Bestandteil des Projekts: Kostüme und Bühnenbild bestehen aus recycelten Materialien, die Produktionsprozesse sind ressourcenschonend und solidarisch gestaltet.

Für das Konzept von anne, anne wurde Marje Hirvonen mit dem ersten Frauentheaterpreis des SI Club Köln-Kolumba ausgezeichnet.

Das Stück ist Teil der Reihe „reframing dance“ des Orangerie Theaters und eine Ko-Produktion von Marje Hirvonen mit dem Orangerie Theater

Konzept, Künstlerische Leitung & Performance: Marje Hirvonen | Multimedia: Lena Rent | Kostüm & Set Design: Anna Baydak | Dramaturgie: Sarah Youssef | Lichtdesign: Phoebe Wong | Produktionsassistenz: Claro Bodensteiger

Mit freundlicher Unterstützung: Labor der inklusiven Kultur by Un-Label

Kulturamt der Stadt Köln