Afrobrasilianische Kurzfilme & Diskussion

Afrobrasilianische Kurzfilme & Diskussion

Einblicke / Percepções 2023
Afrobrasilianische Kurzfilme & Diskussion 
Sa. 13.05., 19:30 Uhr, Kino 813 
in der Brücke, Hahnenstraße 6, 50667 Köln

Zum Gedenktag an die Abschaffung der Sklaverei in Brasilien präsentiert der Filmclub 813 und der Köln-Rio e.V. am 13. Mai 2023 um 19:30 Uhr eine Filmabend mit Diskussion .
Die Idee des Filmscreenings Einblicke ist entstanden, um die Pluralität des brasilianischen Schwarzen Kinos zu unterstreichen und mit sichtbar zu machen. Basierend auf der Vielfalt von Körpern, Erzählungen und Ästhetik, greifen die Filme berührende und komplexe Themen wie Einsamkeit, Zuneigung, Überleben und Widerstand.
Die präsentierte Kurzfilmreihe vollzieht die Wende zu einem selbstbezeichneten und selbstdargestellten Bild der Afro-brasilianischen Bevölkerung Brasiliens. So wird die Geschichte der Schwarzen Bevölkerung, seit dem Ende der Versklavung bis heute, unterhaltsam und ironisch erzählt. Die 
ausgewählten Kurzfilme bieten einen Einblick in die bunte Vielfalt des brasilianischen Filmemachens.
 

Das Programm blickt in die unterschiedlichsten Ecken Brasiliens und erzählt in einer Mischung aus Fiktion und Dokumentation von Mythen, Alltag und Geschichten des Landes.
Folgende Filme werden gezeigt:


Sem Asas (Wingless)
(Brasilien 2019; OF m. engl. UT; 20 min)
Regie: Renata Martins
Zu ist ein 12-jähriger schwarzer Junge. Er geht in den Lebensmittelladen, um Mehl für seine Mutter zu kaufen, und entdeckt auf dem Heimweg, dass er fliegen kann.

Außerhalb des Aquariums / Fora do Aquário 
(2021, Deutschland 2021; OF m. Port. UT; 25 Min.) 
Regie: Alex Mello
„Außerhalb des Aquariums“ erzählt die Geschichte des Afro-Brasilianischen Malers Max, der in Deutschland als schwuler schwarzer Künstler lebt und seiner Erfahrungen als Immigrant und Teil der LGBT

Tecido, Sigilo / Fabric, Secrecy
(Brasilien 2021; OF m. engl. UT; 5 min)
Regie: Lucílio Jota
Experimenteller Kurzfilm über die intensive Beziehung von afro-brasilianischer Identität und Bild durch Kostüme. Ausdruck Körper-Verpackung, Verpackung-Raum.

Kannst du mich sehen? - work in progress 
(2023, Deutschland 2023, auf Deutsch und Portugiesisch , 15 Min.) Regie: Alex Mello
Der Film erzählt von der Erfahrung eines schwarzen ausländischen Mannes in Köln, der im Laufe seiner Tage feststellt, dass er für seine Umgebung unsichtbar geworden ist.

Im Anschluss folgt ein Gespräch mit dem Kurator, dem Brasilianischen Filmregisseur und Schauspieler Alex Mello, Lucílio Jota.

Credits