2077

Vorschaubild © Christof Wolff | Veranstaltungsbild © Christof Wolff

Eine palästinensisch-deutsche Koproduktion : 2077

Who wants to survive

„Mein Name ist Harry Harrison. Ich bin Detektiv. Privatdetektiv, wenn Sie es genau wissen wollen. Nicht nur der beste in der ganzen Enklave – sondern auch der billigste. Jedenfalls der einzige. Genauer gesagt der einzige, der noch lebt. Na ja, es ist ein harter Job. Und man macht harte Zeiten durch. Aber der härteste Tag war für mich gestern.Wo soll ich anfangen? Für einige Zeit verschwanden Menschen. Einfach so. Niemand wusste, warum. Sie verschwanden einfach.Und jeder könnte der Nächste sein.“ 

Wir schreiben das Jahr 2077. Nachdem die Menschheit Armut, Krankheit und Hunger besiegt und Nationalstaaten aufgelöst hat, machen sich die Eliten der Welt daran, Unsterblichkeit, ewiges Glück und biotechnische Optimierung zu erlangen. Je mehr Erfolg sie dabei haben, desto mehr Menschen werden überflüssig. Mit Hilfe von Cyborgs und künstlicher Intelligenz entledigen sich die Eliten dieser „nutzlosen Masse“ und sperren sie zu Millionen in Enklaven, die durch hohe Mauern vom Rest der Welt abgeschottet werden. In diesen Mega-Ghettos erleben Armut, Krankheit und Hunger ein gewaltiges Comeback – an ein gewöhnliches Leben ist dort nicht zu denken. Im Moloch einer solchen Enklave ermittelt Detektiv Harold Harrison …  

Als englischsprachiger Theatermonolog inszeniert, nimmt die Figur Harold Harrison das Publikum mit in eine düstere Zukunftsvision: Lassen sich im Angesicht übermächtig scheinender Technologien Humor und Menschlichkeit bewahren? Hochaktuell spielt „2077“ mit wissenschaftlich angelehnten Zukunftsvisionen. Inszeniert mit nur einem Schauspieler wird es dystopisch,dunkel – und sehr unterhaltsam.   

„2077 – Who wants to survive“ ist eine Produktion in fair cooperation zwischen bridgeworks, dem fred / freies ensemble düsseldorf, dem Al-Kasaba Theatre & Cinemateque und dem Ashtar Theatre Ramallah.  

Das Stück wird auf englischer Sprache gezeigt. 

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