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ein Umschlagplatz, auf dem Alltag, Politik und Kunst in einem lebendigen Kreislauf gebündelt werden.

Die raum13 gGmbH hat die ehemalige KHD-Hauptverwaltung über zehn Jahre als Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste betrieben und damit einen lebendigen Ort der Kultur, der Begegnung und des Stadtquartiersmanagement entwickelt. Die Gasmotorenfabrik war im 19. Jahrhundert der Kristallisationspunkt für die moderne Mobilität. Im 21. Jahrhundert kann das KHD-Gelände einer modernen Stadtentwicklung den Weg weisen. Der Eigentümer des Areals hat – gegen den politischen Willen der wesentlichen politischen Akteure in Köln – das Gelände an einen privaten Investor veräußert. Das Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste wurde Ende April zwangsgeräumt.

Am 19. August 2021 beschließt der Kölner Stadtrat das Vorkaufsrecht umzusetzen. Damit tritt die Stadt Köln in den privaten Kaufvertrag zwischen dem Immobilienentwickler Jamestown und dem Vorbesitzer des großen, denkmalgeschützten Gebäudekomplexes der ehemaligen KHD-Hauptverwaltung und Sitz des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste ein. Am 3. Januar 2022 hat die Stadt Köln alle Nutzen und Lasten für die ehemalige Hauptverwaltung der ersten Gasmotorenfabrik der Welt übernommen. Seit dem Stadtratsbeschluss vom 19. August 2021 arbeitet die raum13 gGmbH an der von der Kölner Politik beschlossenen zeitnahen Revitalisierung des Deutzer Zentralwerks der Schönen Künste als Ankerpunkt für die weitere Quartiersentwicklung und führt zur Umsetzung der Beschlüsse Gespräche und Verhandlungen mit den Ämtern für Liegenschaften/Umwelt und Klima, Stadtplanung und Kultur.

Mit dem Kauf des kultur- und wirtschaftshistorisch einzigartigen Ortes, der Hauptverwaltung der ersten Gasmotoren Fabrik der Welt für 21.000.000,– € hat die Stadt Köln nicht nur für die Stadtentwicklung eine wichtige Immobilie gekauft, sondern auch durch zahlreiche Beschlüsse, den künstlerischen und gesellschaftlichen Wert der Arbeit von raum13 gewürdigt und den Prozess vor Ort mit dem Deutzer Zentralwerk der Schönen Künste in eine nachhaltige Entwicklung gebracht.

Öffnet das Otto-&-Langen-Quartier! Für die zügige Umsetzung der Revitalisierung sind rechtliche und organisatorische Fragen zu lösen: Verschiedene Gutachten (z.B. Brandschutz, Statik) sind zu erstellen; Vorplanungen und Aufmaße für die Architektenzeichnungen sind zu nehmen; Architektenzeichnungen sind zu erstellen; Baumaßnahmen wie Sanitär und Elektroinstallationen, bzw. Sicherheitsinstallationen sind herzustellen. Mit unserem Architekt:innenteam gehen wir die Umsetzung zielstrebig an und zeigen uns optimistisch. Diese Kosten sind durch die künstlerische Institutionelle Förderung der raum13 gGmbH nicht abgedeckt und müssen mit Hilfe von für solche Arbeiten im Kölner Haushalt vorgesehenen Fördergeldern, selbsterwirtschafteten Geldern und privaten Spenden unterstützt werden.

Informationen

raum13 gGmbH
Anja Kolacek/Marc Leßle
E-Mail: info@raum13.com

Webseite: www.raum13.com/

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Barriereinformationen
Zentrum Zeitgenössische Stadtentwicklung
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