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Gundula Schiffer, geboren 1980 in Bergisch Gladbach, lebt als Dichterin und Übersetzerin in Köln, schreibt Lyrik auf Deutsch und Hebräisch. Sie studierte Komparatistik, Kunstgeschichte und Philosophie sowie hebräische Sprache und Literatur in München und Jerusalem und promovierte zur Poesie der Psalmen.
Im Oktober 2024 erschien ihr vierter und zweiter deutsch-hebräischer Lyrikband Fremde Einkehr (Verlag Ralf Liebe), der durch ein Arbeitsstipendium der Kunststiftung NRW gefördert wurde. Einige Texte in diesem Buch entstanden während einer Residenz im Dezember 2023 im Sholem Asch Haus in Bat Jam, Israel, nur kurze Zeit nach dem Massaker des 7. Oktobers und im Gaza-Krieg; sie dokumentieren „Betrachtungen aus der Nähe der Trauer“.
Sie war eine der Kurator:innen des Festivals »Aufschimmern. Zeit für jüdische Kunst in Köln« (28.-31. Mai 2024). Das gemeinsam mit dem israelischen Tänzer Shai Ottolenghi geschaffene Lyrik-Tanz-Duo »Ballade vom Ring / בלדה לטבעת« kam 2024 und 2025 dreimal in Köln zur Aufführung.