Hochbunker
Hochbunker

© Hochbunker 

Zeitgenössische Kunst im Kontext der historischen Gebäudesubstanz des Hochbunkers

Ein fensterloser Betonklotz. Farbe bröckelt von den Wänden, Leitungen liegen unverputzt offen. Geschönt wird hier nichts. Wahrscheinlich ist es die Verbindung aus rauer Unwirtlichkeit und sprechender Geschichte, die den Reiz dieses Ortes ausmacht. Der Bunker_k101 ist ein Denkmal aus Stahlbeton. Von den Nazis wurde er direkt neben der von ihnen niedergebrannten Ehrenfelder Synagoge errichtet. Einst bot er Menschen Schutz vor den Luftangriffen im II. Weltkrieg, war Notunterkunft, Möbellager, im kalten Krieg - aus Angst vor Atomangriffen - nochmals aufgerüstet und seit den 80ern auch immer wieder Raum für sporadisch stattfindende Kunstaktionen. Seit 2012 kämpft ein Förderkreis dafür, dass der Bunker als Ort  der Erinnerung und Raum für zeitgenössische Kunst und Kultur erhalten bleiben kann. Ob Kunstausstellungen, Theateraufführungen, Tanzperformances oder Lesungen, der Bunker_k101 trifft einen Nerv. 

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