Kölner Gesellschaft für Neue Musik
Kölner Gesellschaft für Neue Musik

© Kölner Gesellschaft für Neue Musik 

Renaissance der Vernetzung Neuer Musik Ensembles

kgnm.remote eins startet die Renaissance der Vernetzung Neuer Musik Ensembles, welche die Neue Musiklandschaft europaweit formen möchte.

Nach einer ersten Gründung schon zu Beginn der 1920er Jahre und der Wiederbelebung nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Kölner Gesellschaft für Neue Musik (kgnm) 1981 bereits zum dritten Mal gegründet. Als gemeinnütziger eingetragener Verein war es ihr Anspruch – und ist es geblieben -, zeitgenössische Musik ohne ästhetische oder ideologische Beschränkungen zur Aufführung zu bringen, das Interesse an Neuer Musik zu wecken und sowohl die allgemeine öffentliche Diskussion über Musik als auch das fachliche Gespräch zwischen KomponistInnen, InterpretInnen, JournalistInnen und MusikologInnen zu fördern. Die von Anfang an gültige programmpolitische Priorität der Gesellschaft, vor allem wenig bekannte oder gänzlich unbekannte Werke sowie ausgefallene ästhetische Konzepte zu präsentieren, wurde in den 90er Jahren auch auf die Bereiche Klangkunst, Klanginstallation, Neues Hörspiel, Musikperformance und Sprachkomposition ausgedehnt.

Neben der Tätigkeit als Konzertveranstalterin organisierte die kgnm in Zusammenarbeit mit anderen Kölner Institutionen immer wieder auch musikwissenschaftliche Symposien, deren Ergebnisse über Köln hinaus einer breiteren Öffentlichkeit in Monographien vorgestellt wurden. Seit 1992 gibt die kgnm alle zwei Monate den Veranstaltungskalender „neue musik – termine“ heraus, der sich in Kooperation mit ON - Neue Musik Köln erst zur "karlheinz" und dann seit 2022 zum nrw-weiten Szenemagazin "NOIES" entwickelte. 1999 ging aus einem Arbeitskreis der kgnm der Initiativkreises freie Musik (IFM) Köln hervor, ein spartenübergreifender Zusammenschluss, der die kulturpolitischen Interessen der freien Musikszene Kölns vertritt und in dem die kgnm nach wie vor personell und logistisch stark engagiert ist. Mit der Zeit hat sich ein extensives Archiv an Programmheften und Briefen angehäuft, das im November 2022 dem Historischen Archiv der Stadt Köln übergeben wurde und somit der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Die Noten und Tonträger werden im Jahr 2023 in Kooperation mit der HfmT Köln katalogisiert.

Den Vorstand der kgnm bilden Verena Barié, Pablo Garreton und Angelika Sheridan.

Seit 100 Jahren schlägt das Herz der kgnm von & für virtuose / profilierte / heranwachsende / spezialisierte / moderne / neue Musiker*innen & Komponist*innen, sowie multi- / media- / trans- / tutti-disziplinäre Schauplätze, sowie experimentelles Denken / Schreiben / Aufführen / Spielen / Entdecken

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