Der Zauberberg

Vorschaubild © Niklas Berg | Veranstaltungsbild © Niklas Berg

Der Zauberberg

nach Motiven von Thomas Mann in einer Fassung von Julia Fischer

„Fahr wohl - du lebest nun oder bleibest! Deine Aussichten sind schlecht; und wir möchten nicht hoch wetten, daß du davonkommst. Ehrlich gestanden, lassen wir ziemlich unbekümmert die Frage offen“ - so endet Hans Castorps Reise in Thomas Manns Meisterwerk „Der Zauberberg“. Es bleibt ungewiss, ob er stirbt oder die Schrecken des ersten Weltkriegs überlebt. Ob er die verwegene Madame Chauchat wiedersehen oder noch einmal an seine Jugendliebe Hippe denken wird. Und ob er jemals zurückkehrt in das faszinierende Sanatorium, in dem er sieben Jahre lebte - und in dessen ewiger Gegenwart Hans alles intensiver erschien: Liebe, Tod, Freiheit und das Leben.

Regisseurin Charlotte Sprenger inszeniert eine neue Perspektive auf den Klassiker - denn sie lässt Hans nicht alleine ins Ungewisse gehen. Sie schickt ihn in einen existenziellen Todestraum voller Erinnerungen, Ängsten und Sehnsüchten. Und untersucht eine der größten Fragen, die die Leserschaft vom „Zauberberg“ bereits seit Jahrzehnten umtreibt: Lässt sich Hans Castorp vom Tod verführen oder siegt die Lust am Leben?

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